Genotropin® Somatropin (USA)
Ophelia Holden editou esta páxina hai 1 mes



Genotropin® ist die Markenbezeichnung für das rekombinante menschliche Wachstumshormon (Somatropin), das in den Vereinigten Staaten von der Firma Pfizer hergestellt und vertrieben wird. Es handelt sich um ein Protein, das aus DNA-Informationen synthetisiert wird, welche die natürliche Produktion des H-GH im Körper nachahmen.

Indikationen

Wachstumsretardierung bei Kindern mit genetisch bedingtem Wachstumshormonmangel
Erwachsenen mit Wachstumshormondefizienz (z. B. durch Hypophysenschwäche)
Knochenschwund (Osteoporose) nach Chemotherapie
Muskelschwund bei bestimmten Erkrankungen (z. B. HIV-assoziierte Muskelschwäche)

Dosierung und Verabreichung

Das Medikament wird subkutan injiziert, üblicherweise einmal täglich oder alle zwei Tage, je nach klinischem Bedarf. Die genaue Dosierung richtet sich nach Körpergewicht, Altersgruppe und der spezifischen Indikation.

Herstellung

Genotropin® ist ein rekombinantes Protein, das in Bakterien (E. coli) produziert wird. Durch gentechnische Verfahren wird die menschliche GH-DNA in die Bakterien eingeführt, die anschließend die GH produzieren. Das Protein wird extrahiert, gereinigt und sterilisierte. Da es ein rekombinantes Produkt ist, https://1page.bio besteht kein Risiko einer Übertragung von Tierpathogenen.

Verpackung

Die Vials enthalten 10 ml (100 mg) des Wirkstoffs in Pufferlösung. Jede Einheit entspricht 1 µg GH. Die Verpackungen sind lichtgeschützt und für die Lagerung bei 2–8 °C bestimmt.

Nebenwirkungen

Injektionsstellenreaktionen (Rötung, Schwellung, Schmerzen)
Ödeme
Kopfschmerzen
Hyperinsulinämie und damit verbundene Hypoglykämie

In seltenen Fällen: Akromegalie bei Überdosierung

Klinische Studien


Mehrere US-Studien haben die Wirksamkeit von Genotropin® bei Kindern mit GH-Mangel sowie bei Erwachsenen mit Hypophysenschwäche bestätigt. Die Langzeitstudien deuten auf eine verbesserte Knochenmineraldichte und einen höheren Lebensstandard hin.

Zulassung

Die FDA hat Genotropin® im Jahr 1995 für die Behandlung von Kinder- und Erwachsenengrowth-Hormondefizienz zugelassen. Seitdem wurden weitere Indikationen, wie Osteoporose nach Chemotherapie, ergänzt.

Fazit

Genotropin® ist ein bewährtes rekombinantes Wachstumshormon, das in den USA zur Behandlung verschiedener GH-Mangelzustände eingesetzt wird. Seine Herstellung aus Bakterien ermöglicht eine skalierbare Produktion mit hoher Reinheit und Sicherheit. Somatropin ist ein rekombinantes menschliches Wachstumshormon (hGH), das in der Medizin zur Behandlung verschiedener Erkrankungen eingesetzt wird. Es wirkt durch Bindung an spezifische Rezeptoren auf Zelloberflächen und aktiviert intrazelluläre Signalwege, die Zellteilung, Proteinbiosynthese und den Stoffwechsel von Kohlenhydraten, Fetten sowie Proteinen fördern. Die therapeutische Anwendung von Somatropin erstreckt sich über eine breite Palette klinischer Indikationen, darunter Wachstumshormonmangel bei Kindern und Erwachsenen, Turner-Syndrom, Prader-Willi-Störung, chronische Nierenerkrankungen mit Wachstumsstörungen sowie bestimmte Formen der Muskeldystrophie. Neben diesen klassischen Anwendungen wird Somatropin auch in experimentellen Studien zur Förderung von Gewebeheilung und regenerativen Prozessen untersucht.

Highlights
Rekombinatorische Herstellung Somatropin wird heute ausschließlich durch gentechnisch veränderte Bakterien (z. B. Escherichia coli) produziert, was eine einheitliche Qualität, hohe Reinheit und kostengünstige Produktion gewährleistet. Die Struktur des rekombinanten Produkts entspricht exakt dem natürlichen menschlichen Wachstumshormon, wodurch Immunreaktionen minimiert werden.

Pharmakokinetik Nach subkutaner oder intramuskulärer Verabreichung erreicht Somatropin ein maximales Serumspiegel innerhalb von 1–2 Stunden. Die Halbwertszeit beträgt etwa 3–4 Stunden, was eine tägliche Dosierung ermöglicht. Bei chronischer Anwendung kann sich die Hormonfreisetzung durch Feedbackmechanismen regulieren.

Dosierungsanpassung Die Dosis wird individuell anhand von Körpergewicht, Serum-GH-Leveln und IGF-1 (Insulin-like Growth Factor 1) festgelegt. Bei Kindern werden Dosen in mg pro Kilogramm Körpergewicht berechnet, um eine physiologische Wachstumsrate zu erzielen.

Nebenwirkungen Häufige Nebenwirkungen sind Gelenk- und Muskelschmerzen, Ödeme, Hyperglykämie sowie Akromegalie bei Überdosierung. In seltenen Fällen kann es zu allergischen Reaktionen kommen